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Auf die Erde, fertig, los: Start in die Gartensaison
Sonnengereifte Tomaten, saftige Erdbeeren oder knackige Radieschen – viele Hobbygärtner können es gar nicht mehr erwarten, bis ihr Obst- und Gemüsegarten zur vollen Pracht aufblüht. Dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um mit der Vorzucht loszulegen, weiß das Tiroler Bildungsforum. Auf der Tiroler Frühjahrsmesse vom 14. bis 17. März auf der Messe Innsbruck beraten die Gartenexperten von „Natur im Garten“ zu den Themen Selbstversorgung, Nützlinge oder Gärtnern am Balkon.
Innsbruck, 04.03.2024. Wenn sich der Winter seinem Ende nähert, kribbelt es vielen Hobbygärtnern schon in den Fingern: Endlich wieder aussäen, den Pflänzchen beim Wachsen zusehen und sich schon auf die eigene Ernte freuen. „Immer mehr Tirolerinnen und Tiroler möchten sich ihren Traum vom eigenen Fleckchen Grün erfüllen“, erzählt Matthias Karadar vom Tiroler Bildungsforum. Der Projektleiter der Initiative „Natur im Garten“ ist für die Programmgestaltung des gleichnamigen neuen Messebereichs auf der Tiroler Frühjahrsmesse zuständig. Dort erhalten Besucherinnen und Besucher umfangreiche Informationen zu allen Fragen rund ums Garteln. Ein ergänzendes Vortragsprogramm liefert Tipps und Tricks zu Themen wie naturnahe Gartengestaltung, Kompostieren, Schnecken und vieles mehr.
Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck (CMI), betont das breitgefächerte Angebotsspektrum, das den Besucherinnen und Besuchern im „Natur im Garten“-Bereich geboten wird: „Die Tiroler Frühjahrsmesse präsentiert sich in ihrer 39. Ausgabe mit einem neu eingerichteten Messebereich rund um Gartenthemen. Pünktlich zum Start in die Gartensaison liefert das Tiroler Bildungsforum mit ‚Natur im Garten‘ ein umfassendes Beratungs- und Vortragsangebot zu allen Fragen, die im Laufe des Gartenjahres auftauchen.“
Junges Gemüse: Startschuss für die Aufzucht auf der Fensterbank
Anfang März kann mit der Vorzucht vieler wärmeliebender Gemüse mit langer Kulturdauer gestartet werden, erklärt Karadar: „Eigene Gemüsepflanzen lassen sich gut auf der eigenen Fensterbank vorziehen. So haben sie einen Vorsprung und können etwas früher geerntet werden.“ Als Faustregel gilt, dass die Jungpflanzen erst nach den letzten Frösten Mitte Mai ausgepflanzt werden sollen. Im März startet man am besten mit der Vorzucht von Salat, Kohlgewächsen, Fenchel und Tomaten. Alternativ können im Mai Jungpflanzen in der Gärtnerei besorgt werden, die gleich ins Freie dürfen.
Der Traum vom eigenen Garten
Dass es einen allgemeinen Trend zum Gärtnern in Tirol gibt, konnte Karadar in den letzten Jahren vermehrt feststellen. Im Fokus steht dabei insbesondere der Gedanke der Selbstversorgung: „Eigenes Gemüse anzubauen, Kräuter und Beeren zu ernten und die eigene Ernte zu verarbeiten, steht bei vielen Menschen hoch im Kurs.“ Was aber, wenn kein Grundstück vorhanden ist? Einerseits ließen sich viele Gemüse auch im Topf auf Balkon oder Terrasse vorziehen. Andererseits gibt es die Möglichkeit, in einem Gemeinschaftsgarten aktiv zu werden. Auch auf kommunaler Ebene wird die Bedeutung von Biodiversität immer größer, so Karadar: „Gemeinden setzen im öffentlichen Grün immer häufiger auf naturnahe Begrünung – besonders mit Blumenwiesen. So entsteht aus den vielen Naturgärten und öffentlichen Grünräumen ein Netzwerk an wertvollen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen.“
Wärmeliebende Sommertomate oder frosthartes Wintergemüse?
Unter den Nutzpflanzen gibt es dabei einen klaren Favoriten in Tirol, verrät Karadar: „Ob am Balkon, auf der Terrasse oder im Garten – das beliebteste Gemüse ist und bleibt die Tomate. Sie ist vielseitig pflanzbar und der Geschmack einer frischen Gartentomate ist einfach unvergleichlich.“ Weitere Lieblinge der Tirolerinnen und Tiroler umfassen Karotten, Radieschen oder Rohnen. Dabei kann man einige dieser Kulturpflanzen nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter ernten: „Ein neuer Trend beim Gemüsegarteln ist das Wintergemüse – also Gemüse, das man im Winter frisch aus dem Garten ernten kann. In der kalten Jahreszeit ist nämlich wesentlich mehr möglich, als man vermuten mag.“
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